Sandra Lotz

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Sandra Lotz

Sandra Lotz, Coach, Spürnase und Neudenkerin aus Leidenschaft. Mit ihrem Projekt „aufdiespurkommen.de“ unterstützt sie Menschen, das zu finden, wofür sie wirklich brennen und mit Begeisterung und Leichtigkeit ihr Leben neu auszurichten. Sandra hat selbst die Erfahrung gemacht, wie viel Kraft man aus sich selbst ziehen kann, und gibt dies mit viel Energie, Motivation und einer positiven Einstellung zum Leben weiter. Mittlerweile lebt sie in Hanau und arbeitet in ihrem Hauptjob als Projektportfoliomanagerin. Sie liebt Yoga, gutes Essen, spannende Gespräche – und natürlich Veränderungen!

Sandra, wie sieht Deine Morgenroutine aus?

Meine Morgenroutine startet bereits, bevor ich um kurz nach 6 Uhr aus dem Bett springe. Ich liebe es, mich noch im Bett zu dehnen, dann fällt es meinem Körper leichter, aus dem Bett zu hüpfen. Nach dem Aufstehen trinke ich als erstes ein großes Glas Wasser und mache mir eine warme Zitrone mit Cayennepfeffer. Das wärmt schön von Innen und tut meinem Stoffwechsel gut. Gerne mache ich morgens Yoga, jedoch nicht immer auf der Matte. Wenn es zeitlich eng ist, mache ich auch einfach einige Übungen im Badezimmer: Den Baum beim Zähneputzen oder Katze/Kuh auf dem Badewannenrand – diese Zeit ist immer drin. Die Zeit im Bad versüße ich mir mit inspirierenden Podcasts oder Videos auf dem Handy, um mich positiv und mit Energie auf den Tag einzustimmen. Bevor ich das Haus verlasse, mixe ich mir noch einen Green Smoothie für den Nachmittag und packe mein Frühstück ein. Den Weg zum Angestelltenjob versuche ich mit möglichst viel Bewegung und Frischluft zu verbinden. Entweder bestreite ich den Weg zur S-Bahn-Station mit einem gut 15-minütigen Spaziergang oder ich fahre die Strecke mit dem Rad, je nach Lust, Laune und Wetter. Wenn es regnet, nehme ich auch mal den Bus, aber das bleibt die Ausnahme.

Wie lange folgst Du Deiner Morgenroutine bereits?

Einige Bestandteile meiner Morgenroutine gibt es schon seit einigen Jahren. So, wie ich sie heute lebe, besteht sie seit dem Jahreswechsel 2015/2016.

Hat sich Deine Morgenroutine in den letzten Jahren verändert?

So wie ich mich verändere, passe ich auch die Morgenroutine an mein Leben an. Früher habe ich z.B. weniger Wert auf frische Luft gelegt und mich weniger bewegt. Ein starres „Ich mache jeden Morgen Sport“ habe ich abgelegt. Ich orientiere mich daran, wie viel Zeit ich mir nehmen kann und was mir morgens gut tut.

Wann gehst Du ins Bett?

Leider nicht so früh, wie ich gerne möchte. Meine Abende sind immer voll, und ich liebe, was ich tue. Meistens liege ich dann zwischen 23 Uhr und Mitternacht im Bett.

Tust Du etwas vor dem Schlafengehen, das Dir das Aufwachen erleichtert?

Ich lüfte 10 Minuten durch, damit genug Luft im Raum ist, und stelle mir an meinem iPod-Wecker ein schönes Lied für die ersten Töne des Tages ein – auch wenn ich dann nicht besonders viel davon höre. 😉 Außerdem ist das Handy im Bett verboten. Ich lese jeden Abend noch ein paar Seiten, um mich auf eine entspannte Nacht einzustimmen.

Benutzt Du einen Wecker? Falls ja, drückst Du den „Snooze“-Button?

Auch wenn meine innere Uhr mich häufig vor dem Klingeln weckt, stelle ich zur Sicherheit immer den Wecker. Die Nutzung der Snooze-Funktion habe ich mir abgewöhnt, das ist für mich verschwendete Zeit. Ich springe direkt mit dem ersten Klingeln aus dem Bett, und starte in den neuen Tag.

Wann nach dem Aufwachen isst Du Frühstück und wie sieht es typischerweise aus?

Frühstück gibt es in der S-Bahn oder im Büro. Ich liebe jede Form von Getreidebrei und variiere sehr gerne. Aktuell schwöre ich auf Haferflocken mit Nüssen und Kernen in Getreidedrink, die ich mit einer zerdrückten Banane und verschiedenen Gewürzen (z.B. Zimt, Koriander, Kardamon, Kurkuma) kurz koche. Dazu kommen je nach Lust, Laune und Saison z.B. Heidelbeeren, Goji-Beeren oder reines Apfelpüree. Mein Einweckglas bereite ich mir schon abends vor. Auch wenn der Frühstücksbrei am nächsten Morgen kalt ist, liebe ich den Geschmack und bin jeden Morgen traurig, dass in das Glas nicht so viel reinpasst. Am Wochenende gibt es auch mal ein Brötchen oder Brot mit Avocado, Gemüseaufstrich oder Marmelade.

Machst Du morgens Sport?

Yoga geht immer. Auch Laufen finde ich morgens genial, mache ich jedoch nicht regemäßig.

Meditierst Du morgens?

Meditieren habe ich immer mal ausprobiert, es hat sich aber bisher nicht durchgesetzt.

Beantwortest Du Mails und Nachrichten direkt nach dem Aufwachen oder wartest Du damit bis später?

Ich warte mindestens bis zur S-Bahn bzw. bis ich am PC sitze. Dann tippt es sich auch leichter. 🙂

Nutzt Du Apps oder Produkte, um Deinen Schlaf oder Deine Morgenroutine zu verbessern?

Ich verfolge eher den Wunsch, mich dabei ganz auf mein inneres Gespür zu verlassen. Mein Körper sagt mir schon, was morgens gut für mich ist und was nicht.

Wann checkst Du das erste Mal Dein Handy / Deine E-Mails?

In dem Punkt mache ich eine Dauer-Challenge mit mir selbst. Ziel ist es, das Handy das erste Mal zu checken, wenn ich in der S-Bahn sitze (bzw. wenn ich zuhause arbeite, dann ab dem Moment, an dem ich am PC sitze). Facebook ist auf jeden Fall morgens keine gute Idee und daher verboten. Das Ganze klappt aber nicht immer, da bin ich ehrlich.

Folgst Du Deiner Morgenroutine auch am Wochenende oder änderst Du einige Schritte?

Am Wochenende und auch an den Tagen, an denen ich zu Hause arbeite, stelle ich den Wecker 1,5 Stunden weiter oder lasse ihn auch ganz aus. Ansonsten genieße ich es an diesen Tagen, nicht so viel abends vorzubereiten, und mache mir Frühstück und Snacks direkt, wenn ich es essen möchte. Dann gibt es auch gerne mal einen leckeren Lupinenkaffee vor dem eigentlichen Frühstück.

Wenn Du unterwegs bist: Kannst Du Deine Morgenroutine an Dein jeweiliges Umfeld anpassen?

Ich reise gerne mal mit Zitrone im Handgepäck, und auch die Yogamatte ist unterwegs häufig dabei. Ansonsten achte ich wie auch sonst darauf, morgens frische Luft zu bekommen und den Handykonsum an meine Bedürfnisse anzupassen.

Wenn Du Deine Morgenroutine nicht einhältst: Welchen Einfluss hat das auf Deinen Tag?

Durch zu viel Handy morgens komme ich in Stress. Zu wenig Dehnen oder Yoga fühlt sich körperlich einfach nicht gut an. Und zu wenig frische Luft führt irgendwann zu Kopfschmerzen. Ich finde es wichtig, dass ich so viele Punkte meiner Morgenroutine wie möglich wirklich konsequent durchziehe. Verbissen sein ist aber auch wenig förderlich, also gilt es insgesamt, eine gute Balance herzustellen. Ich überlege immer: Was tut mir gut, und was geben die äußeren Rahmenbedingungen her?

Vielen Dank, Sandra!


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