Saddia von catchAwish

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Saddia von catchAwish

Heute berichtet uns selbständige Unternehmensberaterin, Travel-Junkie, Comfort-Zone-Crusherin und Bloggerin Saddia von ihrer Morgenroutine. Nach einem Sabbatical, in dem sie sechs Monate um die Welt gereist ist, ist sie auf der ganzen Welt zuhause. Ein bisschen Abenteuer hat sie sich mit nach Hause genommen: Saddia ist Gründerin und Betreiberin des Portals catchAwish, in dem es um Microadventures geht.

Saddia, wie sieht Deine Morgenroutine aus?

Aktuell klingelt mein Wecker um 6:30 Uhr. (Im Sommer hat er immer schon um 6 Uhr geklingelt). Als allererste „Handlung“ mache ich mein Bett – das gibt mir einerseits das Gefühl, schon etwas erledigt und vor allem geschafft zu haben und andererseits mag ich es auch ganz gerne ordentlich. Als Nächstes dusche/wasche ich mich – und jetzt kommt’s: Ich starte meinen Tag mit einem Gebet! 🙂 Im Wesentlichen drücke ich dabei meine Dankbarkeit für den vergangenen und den aktuell anbrechenden Tag aus. Ich bedanke mich für alles, was mir in den Sinn kommt, oft auch einfach dafür, dass ich tatsächlich aufgestanden bin – denn früher habe ich das nämlich nie geschafft. Anschließend trinke ich ein Glas Wasser und stelle den Wasserkocher für meine heiße Zitrone an. Nach dem Aufguss lasse ich die heiße Zitrone ziehen und meditiere für 15 Minuten. Hierzu nutze ich die App „Calm“. Nach der Meditation ist meine Zitrone auf angenehme Temperatur runtergekühlt, so dass ich sie fix trinken kann. Die heiße Zitrone trinke ich, weil sie den Stoffwechsel ankurbelt und sie mir jetzt, wo es wieder etwas kälter wird, noch den nötigen Vitamin-Boost gibt.
Jetzt kann mein Tag mit Frühstück und Kaffee starten. Meinen Kaffee trinke ich übrigens immer mit Kokos-Reis-Milch, damit wird der Start in den Tag für mich perfekt!

Wie lange folgst Du Deiner Morgenroutine bereits?

Gedanklich beschäftige ich mich damit schon bestimmt seit einem Jahr. Damals bin ich von meiner Weltreise zurückgekehrt und merkte, dass mein Tag ganz anders und viel entspannter startete, obwohl ich täglich um 6 Uhr aufgestanden bin. Vor ungefähr sechs Monaten habe ich dann angefangen, unterschiedliche Morgenroutinen auszuprobieren. Einige klappten besser als andere, aber richtig etabliert hat sich meine oben beschriebene Routine erst seit drei Monaten.

Hat sich Deine Morgenroutine in den letzten Jahren verändert?

Total. Als ich noch in meiner festen Anstellung war, habe ich mir gar nicht so viele Gedanken über meine Morgenroutine gemacht, wobei mein Morgen meist von alleine „gleich“ abgelaufen ist. Beruflich war ich immer viel unterwegs, so dass ich meist in Hotels übernachtet habe. Meine Morgenroutine lief meist so ab, dass ich aufgestanden bin, geduscht und Klamotten angezogen habe und dann runter in den Frühstücksbereich gegangen bin. Vom „Awareness“ schaffen und „Im Hier und Jetzt sein“ war ich aber weit entfernt – ich habe eher einfach funktioniert.

Wann gehst Du ins Bett?

In meiner Abendroutine bin ich noch nicht so gut. Ich versuche zwischen 22 Uhr und 24 Uhr ins Bett zu gehen und auf jeden Fall vor Mitternacht einzuschlafen. Das gelingt mir mal besser, mal weniger gut.

Tust Du etwas vor dem Schlafengehen, das Dir das Aufwachen erleichtert?

Auf meinem Nachttisch liegt ein kleines 5-Minutes-Journal. Es geht darum, drei Dinge aufzuschreiben, für die Du tagsüber dankbar warst. Ich schaffe es noch nicht regelmäßig, aber wenn sich meine Abendroutine erst etabliert hat, ist das 5-Minutes-Journal definitiv ein Teil davon. (Gibt’s inzwischen auch als iPhone-App.)

Benutzt Du einen Wecker? Falls ja, drückst Du den „Snooze“-Button?

Ja, einen Wecker nutze ich. Je nachdem, ob ich vor oder nach 24 Uhr ins Bett gegangen bin, nutze ich 1x die Snooze-Taste. Ich versuche aber, das Snoozen zu vermeiden.

Wann nach dem Aufwachen isst Du Frühstück und wie sieht es typischerweise aus?

Meine erste Mahlzeit kommt direkt nach meiner „eigentlichen“ Morgenroutine.
Typischerweise esse ich morgens mein Basis-Müsli, angereichert mit Chia-Samen, einer Hand voll Mandeln oder Walnüssen und ggf. Früchten mit Sojamilch. Das Müsli bereite ich mir immer am Abend vorher zu.

Machst Du morgens Sport?

Nein, aktuell noch nicht. Ich plane aber, bevor ich morgens das Haus verlasse Yoga in meine Morgenroutine zu integrieren.

Meditierst Du morgens?

Ja, unbedingt.

Beantwortest Du Mails und Nachrichten direkt nach dem Aufwachen oder wartest Du damit bis später?

E-Mails und Nachrichten werden definitiv erst nach meiner Morgenroutine beantwortet.

Nutzt Du Apps oder Produkte, um Deinen Schlaf oder Deine Morgenroutine zu verbessern?

Für meine Meditation nutze ich „Calm“.

Wann checkst Du das erste Mal Dein Handy / Deine E-Mails?

Da ich mich von meinem Handy wecken lasse, sehe ich zumindest die Nachrichten (iMessage, Whatsapp etc.) direkt am frühen Morgen in der Vorschau.

Folgst Du Deiner Morgenroutine auch am Wochenende oder änderst Du einige Schritte?

Ja – meine Morgenroutine bleibt auch am Wochenende gleich. Sollte ich aber mal viel später als 24 Uhr ins Bett gehen, dann stelle ich meinen Wecker aus. Ich schlafe aus, folge aber dann meiner etablierten Morgenroutine.

Wenn Du unterwegs bist: Kannst Du Deine Morgenroutine an Dein jeweiliges Umfeld anpassen?

Ja!

Wenn Du Deine Morgenroutine nicht einhältst: Welchen Einfluss hat das auf Deinen Tag?

Ich bin viel unentspannter, teilweise schneller reizbar und tatsächlich auch unproduktiver.

Vielen Dank, Saddia!


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